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Das Glück kommt selten allein


Laut World Hapiness Report 2018 leben in Finnland die glücklichsten Menschen . Deutschland belegt mit Platz 15 auch noch ein erstaunliches Ergebnis. Wer möchte nicht glücklich sein ?

Von guten Gefühlen kann ich nie genug haben.  Lange Jahre war Glück keine feste Größe für mich. Etwas was ich vielleicht in den freien Momenten in der Natur verspürte oder wenn ich mit Menschen zusammen war, mit denen die Chemie stimmte. Obwohl ich ein sehr optimistischer Mensch bin.

 

Wenn ich albern und ohne Rücksicht auf Ansehen und Status hemmungslos lachen und kindisch sein konnte, dann kam dieses Kribbeln in meinem Bauch, dieses endlose Wohlgefühl wie ein Sturzbach der den falschen Weg nimmt.

 

Vom Bauch in den Kopf und dort explodierte dann der Glückskeks dann zu 1000 Glückströpfchen, die sich wie ein warmer Sommerregen über mich ergossen. Ein herrliches Gefühl. Kennst du das auch? Dies innere Ziehen bis zur Schmerzgrenze und doch tut es so gut.

 

Mit dem Glück ist das aber wie mit dem Kuchen. Wenn er ständig verfügbar ist, dann erscheint es mir vielleicht nicht mehr als etwas Besonderes sondern als Normalität. Stellt sich doch die Frage: 


Wofür lohnt es sich dann zu leben?


Das Pendel des Lebens hält viele gute Gefühlszustände für uns bereit. Der Mensch strebt danach seine inneren Quellen zu erreichen, die ihm helfen in Balance zu leben. Die sogenannten Core Zustände sind das was erstrebenswert ist um mit vielen Glücksmomenten und in Zufriedenheit zu leben. 

Meine inneren Quellen habe ich gefunden wenn

 

ich mich  ganz fühle, inneren Frieden, Wohlsein, Liebe und Lebendigkeit erfahre

ich mich völlig in meinem Körper geerdet und zentriert fühle

ich meinen Körpers und meine Emotionen völlig wahr nehmen kann

ich die Welt klar wahrnehme und ich genau weiß, was ich will

ich mich gemäß meinen Wertvorstellungen verhalte und mich nicht verbiege

ich ohne Mühe und Falschheit zu meinem eigenen Besten handle und gleichzeitig andere und ihre Interessen respektiere

ich ein positives Selbstgefühl habe und mir selbst vertrauen kann

ich mir dessen bewusst bin und meine Stärken kenne

ich mir bewusst bin was ich tue, wie ich mich fühle oder was ich habe


Wo stehts du dir selbst im Weg?


Für Glücksmomente und ein Leben in Zufriedenheit brauche ich Vertrauen. In mich selbst und in andere Menschen. Gottvertrauen wenn du gläubig bist oder eine grundsätzliche positive Annahme, dass das Universum dir freundlich gestimmt ist. 

 

Einen groben Lebensplan für sich zu skizzieren gibt Halt im Meer der Möglichkeiten. Woran möchtest du dein Tun festmachen wenn du keine Ziele im Leben hast. Deshalb ist eine Bestandsaufnahme ein ganz wichtiger Moment im Jahresablauf um seinen Lebenskompass immer wieder neu auszurichten.

 

Die Angst vor dem Mangel und zu kurz zu kommen treibt Menschen an über ihre Grenzen hinwegzugehen und sich weiter zu entwickeln. In einem gesunden Verhältnis ist das legitim und bringt der Menschheit interessante Weiterentwicklungen. Wird die Angst übermächtig manifestiert sich ein Gefühl der Unzulänglichkeit und des Versagens. Dann ist der Antrieb kontraproduktiv und zeigt sich oft in ersten psychosomatischen Symptomen. 

 

Glücksblind zu sein ist die Folge von einer falschen Wahrnehmung. Oft badet man im Glück und kann seine Glücksquellen nicht erkennen. Weil du dir nicht die Muse nimmst zu erkennen und zu sehen, was du schon alles hast.  Vielleicht fehlt dir gar nichts mehr und du musst dir nur die Erlaubnis geben zu genießen.

 

Geldwerte Dinge sind Konsumgüter oder Dienstleistungen die ich mir kaufen kann. Oft sind es aber genau die Dinge die ich mir mit Geld nicht kaufen kann, die uns wirklich glücklich machen. Freunde und Beziehungen die tragbar sind und mich über längere Strecken begleiten. Familie, Kinder und die Gestaltung der eigenen Lebensziele werden oft unterschätzt. 

 

Wer Überlegenheit demonstriert und sich ständig vergleicht der wird immer im Mangel leben. Über andere Menschen dominieren zu wollen zeigt nur die eigene Unzulänglichkeit. Auf Augenhöhe mit Menschen zu kommunizieren und zu agieren, das bringt Freude und Entwicklung in unser Leben.

 

Kontrollzwang auszuüben und alles im Griff zu haben ist ein Zeichen für Verlustängste und Angst vor dem Versagen. Die Kunst des delegieren und loslassen kann man lernen. Dies setzt eine Auseinandersetzung mit sich selbst voraus. Alte Muster zu erkennen und neue Verhaltensweisen zu erlernen entspannt ungemein.

 

 

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