Manchmal brauche ich einfach Zeit für mich. Um runter zu kommen, nachzudenken und die Seele baumeln zu lassen.
Vielleicht kennst du das. Du kommst an einen Ort, an dem du noch nie warst. Du spürst eine Energie, eine Kraft eine Stimmung die dich willkommen heißt. Die dir ein Wohlgefühl verschafft und dir zuflüstert: "Komm nur, hier bist du richtig. "
So einen Ort durfte ich dieses Wochenende kennen lernen. Keine Weiterbildung, kein Zertifikat, keine Planung, kein Druck, keine Regeln.
Nur Menschlichkeit, wohlwollende Ansprache und Menschen, die nur eines wollten. In Kontakt mit sich selbst und anderen kommen um Ihre Seelengeister wecken, zu reden und sich auszutauschen..
Herzensrunden tun so gut
Eingeladen über Facebook von Michaela Ortega-Dax und Luis Ortega, denen ich auf diesem Wege noch einmal "DANKE" sage, fuhr ich am späten Freitagnachmittag über die französische Grenze in Richtung
, nach St. Margeruite. Nicht einmal 60 km von meinem Heimatort entfernt, liegt der wunderschöne lothringische Bauernhof von Ellen Hildebrand. Den Hof hat sie gemeinsam mit ihre
Ehemann Albert vor 35 Jahren eröffnet und zu einem Ort gemacht wo Menschen sich finden können.
Nachdem die über 30 Gäste ankommen waren, darunter auch viele Kinder, und ihre Zimmer ausgesucht hatten, gab es im großen Seminarraum eine Herzensrunde.
Ankommen, runterkommen, miteinander singen, meditieren. Alles auf eine wundervoll begleitete Art und in einem angenehmen Tempo. Wohlig getragen von dem Gedanken, dass hier alles sein darf, aber nichts sein muss.
Die Grobplanung bestand aus den Angeboten Tarotkarten, Trommeln und Werken. Was dies wirklich bedeutete und wie intensiv , erfuhr ich erst an den nächste beiden Tagen wirklich.
Von der Seele in die Hand und zu Hause an die Wand
Ich arbeite gerne mit den Händen. Erste Erfahrungen in Sachen Speckstein hatte ich in den Jahren davor schon bei Andrea Denis in Lebach sammeln dürfen. Deshalb wollte ich jetzt etwas Neues ausprobieren.
Eigene Werke schaffen
Diese Werkstatt hat mich total verzückt. denn die Möglichkeiten schienen unerschöpflich. Glasperlen, Glastücke, Scherben und Dinge die ihre Ruhestätte sicher leicht auf dem Schrottplatz gefunden hätten, wurden auf einem Objekte meiner Begierde.
Was gab es in diesem Haus nicht alles zu bestaunen. Ich fühle mich in meine Kindheit zurückversetzt. Als Kinder hatten wir aus ganz viel altem Müll, ganz nützliche und schöne Sachen gebastelt und in unserer Fantasiewelt Räume damit eingerichtet. Hier fand alles in der Realität statt und wurde zu Kunstwerken, die nur so zum Erstaunen brachten.
Ich sehe meinen Keller mit anderen Augen
Der Keller wird ja oft als Synonym für das eigene Unterbewusstsein herangezogen. In manchen irdischen und seelischen Kellern lagert viel vermeintlicher Müll.
Dinge, die alt sind, nicht mehr gebraucht werden oder das Weggeben schmerzhaft ist, weil immer noch ein Funken Hoffnung oder viele Emotionen damit verbunden sind.
Wenn du selbst erlebst wie viel man aus alten Sachen aus der Vergangenheit noch für sich positives herauszuziehen kann, und zu wertvollen Kunstwerken seines Lebens machen kann, dann lohnt es sich den Keller aufzuräumen und Platz zu schaffen, für die schönen Dinge des Lebens.
Fazit eines Wochenendes
Was hat mir das gebracht?
Das Zusammenkommen mit Menschen die menschlich sind.
Verletzliche Seelen empfunden und die eigene Seele geöffnet.
Musik und Gesang der in die Tiefe ging und mich zu meinen tiefsten Emotionen brachte
Tränen, Lachen und Genuss und dies alles mit anderen Teilen
Entdeckungstouren im Innen und im Außen
Wer mal ganz tief mit sich selbst in Kontakt kommen möchte, der kann dies auf eine besondere Art bei www.werkhof-seminarhaus.de oder an einem meiner Reflexionstage.
Danke für die Möglichkeiten. <3
"Mit dem Herz in der Hand und mit Leichtigkeit im Sein,
werde ich Lebensmeister sein.
Ich bin stark und optimistisch und ich kenne meinen Weg.
Denn die Ziele die sind mein.
Sie sind groß und realistisch, und ich habe einen Plan.
Und mich hält auch niemand auf.
Denn ich weiß was ich will und das sage ich genau
und am Ende komme ich bei mir an.
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