Dr. Brigitte Seiler hat gerade eine interessante Studie zum Thema Stricken gepostet. Und die Ergebnisse kann ich nur bestätigen.
𝗜𝗰𝗵 𝗵𝗮𝘀𝘀𝗲 𝘀𝘁𝗿𝗶𝗰𝗸𝗲𝗻.
Und das hat eine Geschichte.
In meiner Schulzeit war Handarbeiten angesagt.
Ich war aber eher die Sportskanone.
Kein Baum zu hoch, kein Fluss zu tief und kein Berg zu steil.
So in Kurzform.
Aber Handarbeit brachte mich an meine Grenzen.
Denn Geduld war nicht meine Stärke.
Im Laufe meiner Schulzeit entwickelte ich Strategien und delegierte Handarbeiten an meine Omas.
Damit habe ich auch etwas Gutes getan, denn die beiden waren auf die Einser Noten genau so stolz wie ich. Und der kleine Wettstreit zwischen den Beiden war interessant und belebend für alle.
Dennoch nervte es mich im Laufe meines Lebens, dass ich nie ein Teil zu Ende brachte. Wolle und Nadeln lagen nur zu Dekozwecken in meiner Wohnung.
𝗔𝘂𝘀𝘇𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗦𝘁𝗿𝗶𝗰𝗸𝗲𝗻
Vor vier Jahren gönnte ich mir eine Auszeit in einem Centerpark. Genau genommen nur 30 km von meinem Heimatort entfernt. Aber ich brauchte eine Auszeit um Abstand zu gewinnen und ging in Klausur, um ein paar grundlegende Entscheidungen zu treffen. Dabei nahm ich mir eine Ration Wolle mit. Pink, blau, rot.
Dicke 'Wolle und dicke Nadeln.
Denn ihr wisst, meine Geduld ist endlich.
Und so saß ich diese fünf Tage jeden Abend auf meinem Sofa.
🤤 Ich strickte.
🤤 Ich reflektierte.
🤤 Und strickte und reflektierte.
Der Schal wurde immer länger, meine Gedanken immer klarer und die Wolle ging zu Ende.
Die Woche war rum und meine Probleme waren gelöst.
Und ich habe einen Lieblingsschal als Anker und mit der Botschaft. dass zwischen den Maschen die Lösungen lauern. 😍
Deshalb kann ich Stricken als Entspannungs- und Problemlösungsstrategie nur empfehlen. Denn in und mit den Maschen fallen die Entscheidungen.
www.brigittekraeussling.de
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"Mach dein Leben zu deinem besten Projekt."
#Kompetenzen #stricken #Persönlichkeit #Muster #Persönlichkeitsstrukturen
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