Mit der Wintersonnenwende (21/22. Dezember) beginnt ein neuer Zyklus im Jahreslauf. So wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind alle Zyklen im Leben bestimmten Gesetzen und Bedingungen unterworfen. Die unterschiedlichen Zyklen begleiten Menschen, Tiere, Natur und selbst das Universum ist eingebunden in immer wiederkehrende Abläuft. Wie das Erscheinen des Haleychen Kometen, der Aufgang des Morgen,- oder Abendstern oder den Mondzyklen alle 28 Tage.
Ein Tag hat 24 Stunden und ein Jahr 12 Monate.
Alle Zyklen oder Rhythmen beeinflussen unser Leben und unser Verhalten.
haben einen großen Einfluss auf unser Leben.
Meine Aufgabe sehe ich darin, Menschen in ihrem Reflexionsprozess zu unterstützen. Damit sie zu eigenen Erkenntnissen kommen, die ihnen helfen ihren Weg zu gehen. Wenn dazu Raunächte gehören, warum nicht?
Hier einfach ein paar Hinweise zu den Ritualen und Möglichkeiten.
Die Zeit um Weihnachten und Neujahr ist gefüllt mit rituellen Handlungen. Egal ob du nun die Raunächte zelebrierst, das christliche Weihnachtsfest gestaltest oder keltische oder germanische Rieten für dich nutzt.
Jedes Ritual beinhaltet gleichzeitig einen Reflexionsprozess. Es ist ein Moment der Erneuerung.
Ob das Jesuskind jetzt mit seiner Geburt für den Neuanfang steht, oder die Wintersonnenwende mit der längsten Nacht im Jahr, ein Point of no Return für dich ist, sei dir überlassen.
Wenn du dich einlässt auf deinen ganz persönlichen Reflexionsprozess, dann bereite dich gerne vor.
Die Raunächte
Wenn du dich an den 12 Raunächten orientierst, dann hast du die Möglichkeit deine Rituale vorzubereiten:
Dei Raunächte werden auch Glöckelnächte genannt, weil in manchen Gegenden, mit Glocken die Geister vertrieben werden. Verkleidete Gestalten gehen dann von Haus zu Haus und läuten die Geister aus. Ich habe das mal in der Schweiz life erlebt. Es hat mich fasziniert aber auch geängstigt. Wie stark der Geisterglaube damals bei den Menschen verfestigt war, das kann man nur ahnen.
Innernächte oder Unternächte, das sind auch Bezeichnungen für die Tage zwischen den Tagen, denen wir im europäischen Brauchtum eine besondere Bedeutung zugemessen
21. Dezember bis zum 5. Januar. In manchen Gegenden werden die Raunächte traditionell vom 24. Dezember bis zum 5. Januar gefeiert, wobei besonders die Nächte am 24.
Dezember, am 31. Dezember und am 5. Januar von Bedeutung sind.
Die Nacht der Wintersonnwende am 21. Dezember wird zwar nicht als Raunacht begangen, jedoch von vielen dazu genutzt, Haus und Stall zu reinigen (allerdings sowohl mit
Putzlappen als auch mit Rauch).
Gerade duften meine Hände intensiv nach Salbei. Ein wunderbarer Duft. Salbei wächst noch im Garten in meinem Kräuterbeet und ich kann ihn wunderbar zum Räuchern nutzen. Ich trockne ihn gerade auf
meinem Ofen und der Raum ist erfüllt mit diesem wunderbaren Duft.
Gestalte dir deinen ganz eigenen Ritualprozess.
Ich gebe hier ein paar Tipps und Anregungen. Was dir selbst dazu einfällt, das gib gerne weiter.
1. Plane deine Rituale und halte den Ablauf schriftlich fest.
2. Führe ein Tagebuch ( Kladden sind wunderbare Begleiter und Entwicklungsbücher) und können so viel Inspiration bieten.
3. Besorge dir Räucherwaren (Räucherstäbchen, Salbei, Minze, Beifuß oder Eberraute. Auch manche Teesorten sind nutzbar)
4. Besorge dir feuerfestes Gefäß in denen du etwas verbrennen kannst.
5. Schreibe dir 13 Wünsche auf kleine Zettel auf uns sammele sie in dem Gefäß. Was willst du loswerden und was lädst du ein?
Am 21.12.2024beginnen wir und ich öffne die Pforte zu den Raunächten.
Ich freue mich auf deine Teilnahme.
Liebe Grüße Brigitte
-Hebamme für Kompetenzen -